Urologische Vorsorge: Für Männer ab dem 45. Lebensjahr wird eine jährliche urologische Vorsorge empfohlen. Ab diesem Alter steigt das Risiko bösartiger Erkrankungen im Bereich des Harntrakts signifikant an. Ohne Vorsorgeuntersuchungen werden solche Erkrankungen häufig erst spät erkannt. Die regelmäßige Vorsorge in unserer urologischen Gemeinschaftspraxis reduziert Ihr Risiko auf einen fortgeschrittenen Krankheitsverlauf erheblich.
Erweiterte urologische Vorsorge: Viele Männer wünschen eine umfassendere Vorsorge als die von den gesetzlichen Krankenkassen erstattete. Daher bieten wir eine erweiterte urologische Vorsorgeuntersuchung an. Bei dieser Untersuchung nehmen wir eine umfassende Analyse des Blutes vor, u. a. mit Bestimmung der PSA- (Prostata-Spezifisches-Antigen) und Vitamin-D-Werte. Hinzu kommen eine ausgiebige Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane und der Prostata mit einem speziellen Schallkopf, eine immunologische Stuhluntersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs und ein ausführlicher Befundbericht für Ihre Unterlagen. Ein UBC-Blasenkrebstest kann die Untersuchung optional ergänzen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie mehr über diese erweiterte Vorsorgeuntersuchung erfahren möchten.
Harnorgane: Als Harnorgane bezeichnet man die Organe, die für die Bildung, das Sammeln und die Ausscheidung von Urin zuständig sind. Hierzu zählen die Nieren, die Harnleiter, die Blase und die Harnröhre. Es gibt vielfältige Erkrankungen in diesem Bereich, beispielsweise Steine, Infekte und auch bösartige Erkrankungen. Die fortschrittliche Urologie umfasst diverse Untersuchungen, mit denen wir Erkrankungen erkennen und effektiv therapieren können.
Miktionsbeschwerden (Beschwerden beim Wasserlassen): Probleme beim Wasserlassen können Menschen jeden Alters betreffen, sind jedoch mit zunehmendem Lebensalter häufiger. Gründe hierfür gibt es viele, beispielsweise eine Vergrößerung der Prostata. Durch unsere hochmoderne Diagnostik können wir die Ursache für Ihre persönlichen Probleme erkennen und gezielte Therapien einleiten.
Steinleiden: Nierensteine, Harnleitersteine und Blasensteine können massive Probleme bis hin zu Nierenkoliken verursachen. Dank modernster Diagnostik können wir Steine schon früh erkennen und therapieren, noch bevor Ihnen diese Probleme bereiten. Hierfür vertrauen wir auf urologische Innovationen wie die ESWL zur Steinzertrümmerung mittels Schallwellen. Eine Beratung zur Vorbeugung einer erneuten Steinbildung gehört genauso zu unserem Konzept wie regelmäßige Kontrollen, um die erzielten Behandlungsergebnisse zu bestätigen.
Kinderwunsch/Spermiogramm: Ein unerfüllter Kinderwunsch tritt immer häufiger auf, wobei die Ursachen oft unklar sind. Wir verwenden das hochmoderne Spermienanalysegerät LensHooke(R) X1 PRO (CE- und FDA-zertifiziert) zur Erstellung des Spermiogramms, das Ihre Samenqualität anhand der vier Schlüsselfaktoren (pH-Wert, Konzentration, Morphologie und Motilität) auswertet - KI-unterstützt nach aktuellem WHO-Standard. Die Unterstützung verbessert die Genauigkeit gegenüber der Auswertung mittels Mikroskop durch den Menschen erheblich und ermöglicht die Angabe zusätzlicher Parameter wie die Geschwindigkeit der Samenzellen. Eine Auswertung des Spermiogramms erhalten Sie als ausführlichen Bericht, ergänzt um ein kurzes Video Ihres mikroskopischen Befundes. Sollten sich Auffälligkeiten im Spermiogramm zeigen, empfiehlt sich eine weitere Diagnostik, z. B. mittels Ultraschalluntersuchung oder Bestimmung relevanter Laborparameter.
Erektile Dysfunktion (Erektionsstörungen): Erektionsprobleme können in jedem Alter auftreten, die Ursachen sind im Regelfall vielschichtig. Mit steigenden Alter sind Durchblutungsprobleme eine häufige Ursache. Daher ist eine gezielte Anamnese ratsam, um Ihnen ggf. konkrete Empfehlungen zur Verbesserung der Situation geben zu können. Möglich ist auch eine medikamentöse Behandlung oder der Einsatz innovativer urologischer Therapieverfahren, wie der Extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESWT). Hierbei werden mit unserem Gerät PiezoWave2 ED linienförmig fokussierte Stoßwellen im Bereich der Schwellkörper abgegeben. Diese führen zur Bildung neuer Gefäße (Neovaskularisierung) und einer Ausschüttung von Wachstumsfaktoren wie TGF-ß1 oder VEGF sowie zu einer lokalen Durchblutungsförderung.
Hormonbestimmung: Mit zunehmendem Alter kommt es zu einer natürlichen physiologischen Absenkung des Testosteronspiegels. Dieser normale Vorgang kann aber auch zu früh oder zu stark auftreten, was zu Beschwerden des Testosteronmangelsyndroms führen kann. Wir beraten Sie und finden heraus, ob eine Testosteronbestimmung für Sie sinnvoll ist oder ob ggf. eine Optimierung Ihres Lebensstils zielführend weiterhilft.
Sexuell übertragbare Erkrankungen (STD): Die Zahl der sexuell übertragbaren Krankheiten nimmt weltweit weiter zu. Sie selbst können sich am besten schützen! Sollten Sie dennoch Symptome erkennen, bieten wir Ihnen eine umfassende Diagnostik, um die passende, urologische Therapie zu finden.
Früherkennung: Die klassische Vorsorgeuntersuchung für Frauen findet beim Gynäkologen statt. Viele Frauen wünschen sich jedoch weitergehende Untersuchungen zur Früherkennung verschiedener Erkrankungen. Wir bieten Ihnen verschiedene Optionen, wie z. B. eine ausführliche Ultraschalluntersuchung der gesamten Bauchorgane, eine immunologischen Stuhluntersuchung zur Darmkrebsfrüherkennung und einen UBC-Blasenkrebstest. Bitte sprechen Sie uns an.
Harnorgane: Harnorgane bezeichnen sämtliche Organe, die für die Bildung, Sammlung und Ausscheidung des Urins verantwortlich sind. Hierzu zählen die Nieren, die Blase sowie der Harnleiter und die Harnröhre. Vielfältige Erkrankungen wie Steine oder Infekte fallen ins Fachgebiet der modernen Urologie und werden nicht durch Ihren Gynäkologen näher untersucht. Unsere urologische Gemeinschaftspraxis hilft Ihnen, Erkrankungen zu erkennen und adäquat zu therapieren.
Miktionsbeschwerden (Beschwerden beim Wasserlassen): Häufiger Harndrang und ein ungewollter Urinverlust sind bei Frauen verbreitete, urologische Beschwerden. Neben einer zielgerichteten Anamnese führen wir ggf. eine Ultraschalluntersuchung, eine Blasenspiegelung oder eine Blasendruckmessung durch. Neben Verhaltensänderungen können Medikamente oder sogar Botox-Injektionen in die Blase als therapeutische Verfahren zum Einsatz kommen.
Steinleiden: Nieren-, Harnleiter- und Blasensteine können massive Probleme wie Koliken verursachen. Wir können dank modernster urologischer Diagnostik Steine früh erkennen und therapieren, bevor es zu einem Steinleiden kommt, z. B. durch eine ESWL (Steinzertrümmerung mittels Schallwellen). Eine Beratung zur Prävention erneuter Steine gehört genauso zu unserem Konzept wie regelmäßige Kontrollen für die rechtzeitige Früherkennung.
Harnwegsinfekte: Bakterielle Infektionen in der Blase und den Harnwegen kommen bei Frauen anatomisch bedingt häufiger vor als bei Männern. Nach kultureller Anzüchtung des Urins leiten wir eine gezielte antibiotische Therapie ein. Bei gehäuft auftretenden Infekten führen wir eine gezielte Diagnostik durch. Als Therapie kommen in der fortschrittlichen Urologie neben Verhaltensmaßnahmen pflanzliche Präparate sowie die StroVac-Immunisierungen zum Einsatz.
Vorhautverengung (Phimose): Vorhautverengungen können bei Jungen noch physiologisch bedingt sein. Sofern keine wesentlichen Probleme auftreten, kann zunächst eine Beobachtung oder eine Salbentherapie geeignet sein. Im manchen Fällen ist aber auch ein operatives Vorgehen sinnvoll.
Hodenhochstand (Kryptorchismus): Es gibt verschiedene Formen des Hodenhochstands. Durch eingehende Untersuchungen wie Tasten oder eine Ultraschalluntersuchung der Hoden können die Formen Leistenhoden, Pendelhoden und Gleithoden voneinander unterschieden werden. Hiernach erhalten Sie als Eltern eine Therapieempfehlung von uns. Ein Leistenhoden sollte, um Schäden am betroffenen Hoden zu vermeiden, bereits vor dem ersten Geburtstag therapiert werden.
Einnässen (Enuresis): Grundsätzlich ist zwischen zwei Formen des Einnässens zu unterscheiden - das Einnässen am Tag (enuresis diurna) und in den Nachtstunden (enuresis nocturna). Neben gezielter Anamnese führen wir eine Untersuchung inkl. Ultraschall der Harnorgane durch. Unser Miktionsprotokoll hilft uns, die für Ihr Kind individuell beste Therapie zu finden.
Miktionsbeschwerden (Beschwerden beim Wasserlassen): Ungewöhnlich häufige Toilettengänge oder Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen können gerade bei Kindern körperliche und/oder verhaltensbedingte Ursachen haben. Zusammen mit Ihnen und Ihrem Kind finden wir die Ursachen heraus und erarbeiten hierauf aufbauend eine individuell abgestimmte Therapie.
Urologische Innovationen und unsere technische Ausstattung in allen Bereichen helfen uns, bösartige Erkrankungen in der Regel frühzeitig zu erkennen und zu therapieren. Mit Hilfe eines großen Netzwerkes aus kooperierenden Kliniken, Strahlentherapeuten und Onkologen als Kooperationspartner erarbeiten wir für Sie ein individuelles Therapiekonzept, von dem wir überzeugt sind, dass es Ihnen die besten Aussichten auf Heilung bietet. Wir sind in allen Phasen (Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Nachsorge) für Sie da und Ihr erster Ansprechpartner, um Sie auf Ihrem Weg zu begleiten.
Prostatakarzinom: Das Prostatakarzinom ist die häufigste bösartige Erkrankung bei Männern in Deutschland. Hierbei steigt das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, mit zunehmendem Alter. Wichtig für die Heilungschancen und eine erfolgreiche Therapie ist das frühzeitige Erkennen dieser Erkrankung. Den höchsten Stellenwert in der Früherkennung hat die regelmäßige urologische Vorsorge, idealerweise in Verbindung mit der Bestimmung des PSA-Wertes. Wir bieten Ihnen verschiedene Formen der Vorsorgeuntersuchungen an. Neben unserer Erfahrung vertrauen wir auf verschiedene diagnostische Möglichkeiten zum Nachweis eines Karzinoms der Prostata. Mit unserem weitverzweigten Netzwerk medizinischer Kollegen können wir Ihnen im Falle einer Erkrankung eine individuell auf Sie abgestimmte Therapie zusammenstellen. Und auch in der Nachsorge sind wir als verlässlicher Partner immer an Ihrer Seite.
Urothelkarzinom: Bei den bösartigen Erkrankungen des Harntrakts unterscheidet man zwischen den eher seltenen Urothelkarzinomen des oberen Harntrakts (Nierenbecken und Harnleiter) und den häufiger auftretenden Urothelkarzinomen der Harnblase. Auch bei dieser Tumorart ist es entscheidend, die Veränderung möglichst frühzeitig zu entdecken und zu behandeln. Hierfür stehen uns verschiedene Möglichkeiten von der normalen Urinuntersuchung, über spezielle Blasenkrebstests aus dem Urin (UBC-Test) und Ultraschalluntersuchungen bis hin zu Blasenspiegelungen (Cystoskopie) mit vollflexiblen Instrumenten mit HD-NBI und Videodemonstration zur Verfügung. Kleine, wiederkehrende Tumore können auf Wunsch ambulant in unserer urologischen Gemeinschaftspraxis operiert werden.
Nierenzellkarzinom: Unter den bösartigen Nierentumoren tritt das Nierenzellkarzinom mit circa 90% am häufigsten auf. Durch sorgfältige Ultraschalluntersuchungen mit modernsten Geräten sind wir in der Lage, diese Tumore frühzeitig zu erkennen und dann eine weiterführende Diagnostik, beispielsweise mittels Computertomographie (CT), einzuleiten. Die Früherkennung ist gerade bei den Nieren so wichtig, da kleinere Tumore in der Regel organerhaltend operiert werden können und größere Tumore eher dazu neigen, Tochtergeschwülste in anderen Organen zu bilden.
Hodenkarzinom: Bei den 20- bis 40-jährigen Männern ist das Hodenkarzinom der häufigste solide bösartige Tumor. Die Heilungschancen sind auch in fortgeschrittenen Stadien in der Regel sehr gut. Meist wird ein Hodentumor von den Betroffenen selbst ertastet. Wir führen daraufhin eine weitere Diagnostik mittels Bestimmung sogenannter Tumormarker, einer Tastuntersuchung und eines Ultraschalls durch. Die Nachsorge nach einer Therapie hat beim Hodenkarzinom einen ähnlich hohen Stellenwert wie die Therapie selbst, um mögliche Rezidive (Wiederauftreten des Tumors) so früh wie möglich zu erkennen und zu behandeln. Hierfür stehen wir Ihnen als vertrauensvolle Urologen mit langjähriger Erfahrung zur Seite.
Peniskarzinom: Das Peniskarzinom betrifft in der Regel Männer fortgeschrittenen Alters und kommt eher selten vor. Die Heilungschancen sind in frühen Stadien gut. Fortgeschrittene Stadien stellen selbst die moderne Urologie häufig vor Probleme. Gerade deshalb ist eine frühzeitige Erkennung und Therapieeinleitung immens wichtig.
Vasektomie (Sterilisation des Mannes): Die Vasektomie ist ein Verfahren zur dauerhaften Verhütung. Dafür werden beim Mann in einem kleinen, ambulanten Eingriff in lokaler Betäubung beide Samenleiter durchtrennt. Der Eingriff entspricht dem Wunsch von immer mehr Paaren, eine Verhütung ohne Hormone oder andere Hilfsmittel durchzuführen. Aufgrund unserer jahrelangen Erfahrung wird durch diesen Eingriff eine dauerhaft sichere Verhütung erreicht - es ist die statistisch sicherste Verhütungsmethode. Je nach Gegebenheiten und Wunsch des Patienten können wir den Eingriff als Skalpell- oder Non-Skalpell-Vasektomie durchführen. Gern beraten wir Sie bei einem persönlichen Gespräch.
Circumcision (Vorhautentfernung): Bei einer Vorhautverengung (Phimose) kann die Vorhaut nicht mehr über die Eichel zurückgezogen werden. Eine hygienische Reinigung des Penis ist hierdurch nicht mehr möglich. Sollte eine Salbentherapie mit Cortisonsalben keinen Erfolg aufweisen, empfiehlt sich eine operative Entfernung der Vorhaut. Diese führen wir ambulant in lokaler Betäubung durch.
Frenulumplastik (Verlängerung des Vorhautbändchens): Ein verkürztes Vorhautbändchen (frenulum breve) kann zu Problemen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen. Auch ein Riss des Vorhautbändchens ist hierbei möglich. Häufig reicht es aus, das Vorhautbändchen operativ in einem kurzen Eingriff in lokaler Betäubung zu verlängern.
TUR-Blase (Blasentumorresektion): Blasentumore können in der Regel durch einen schonenden, endoskopischen Eingriff über die Harnröhre entfernt werden. In den meisten Fällen findet diese OP stationär in einer Klinik statt. Bei kleinen, wiederaufgetretenen Befunden können wir diesen Eingriff jedoch auch ambulant in unserer urologischen Gemeinschaftspraxis durchführen.
Botox-Injektionen in die Blase: Bei überaktiver Blase kommt es hin und wieder vor, dass medikamentöse Therapien keine Besserung zeigen oder nur sehr schlecht vertragen werden. In diesem Fall bieten wir eine Botox-Injektion in die Blase an. Die Wirkung tritt in der Regel innerhalb von maximal zwei Wochen ein und hält für sechs bis zwölf Monate an. Danach kann dieser schonende Eingriff beliebig oft wiederholt werden.
ESWL (Nierensteinzertrümmerung): Nierensteine machen in der Regel erst Probleme, wenn sie in den Harnleiter rutschen und zu größeren Problemen der Nieren bis hin zur gefürchteten Nierenkoliken führen. Wir können die Steine durch hochmoderne Ultraschalltechnik frühzeitig in der Niere feststellen und durch dieses schonende Verfahren mithilfe von Stoßwellen, die außerhalb des Körpers erzeugt werden, zertrümmern. Der Eingriff findet ambulant bei uns in der Praxis statt.
ESWT (Stoßwellentherapie z.B. bei Erektiler Dysfunktion): Bei Erektionsproblemen führt in den meisten Fällen eine medikamentöse Therapie zum Erfolg. Manchmal wirken diese Medikamente jedoch nicht gut, zeigen starke Nebenwirkungen, werden als störend empfunden oder dürfen aufgrund anderer Behandlungen gar nicht eingenommen werden. Für diese Patienten bieten wir ein innovatives, nicht-invasives Verfahren an: die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT). Hierbei werden mit dem Gerät PiezoWave2 ED linienförmig fokussierte Stoßwellen im Bereich der Schwellkörper abgegeben. Diese führen zu einer Bildung neuer Gefäße (Neovaskularisierung), sowie zur Ausschüttung wichtiger Wachstumsfaktoren wie TGF-ß1 oder VEGF, ebenso wie zu einer lokalen Förderung der Durchblutung.
Prostatabiopsien (Gewebeentnahmen der Prostata): Bei Verdacht auf ein Prostatakarzinom, z. B. wegen eines suspekten Tastbefundes oder PSA-Verlaufs, wird Gewebe von der Prostata entnommen, um bösartige Veränderungen in diesem Gewebe festzustellen. Wir führen diese Gewebeentnahmen in unserer Praxis ambulant in lokaler Betäubung entweder mit unserem herkömmlichen Ultraschallgerät oder dem innovativen, hochauflösenden Mikro-Ultraschallgerät ExactVu durch.
Fusionsbiopsien der Prostata: Liegen bereits Bilder eines multiparametischen MRT (mpMRT) der Prostata vor, können wir bei uns in der Praxis eine MRT-Fusionsbiopsie durchführen. Die MRT-Bilder werden hierzu in unser innovatives hochauflösendes Mikro-Ultraschallgerät ExactVu eingelesen. Das Verfahren bietet den immensen Vorteil, dass nicht nur die im mpMRT verdächtigen Areale durch Fusion mit den Ultraschallbildern eingeblendet werden, sondern der hochauflösende Ultraschall ein zielgenaueres Biopsieren und ggf. die Sichtbarmachung weiterer auffälliger Areale ermöglicht. Weitere Informationen.
Exzisionen (Entfernung von Hautanhängseln wie z.B. Atheromen oder Condylomen): Kleine Hautanhängsel wie z.B. Atherome oder Condylome entfernen wir in einem kurzen ambulanten Eingriff in lokaler Betäubung direkt in unserer Praxis.
Anlage suprapubischer Katheter (Bauchdeckenkatheter): Hat eine dauerhafte Harnableitung zu erfolgen, ist es sinnvoll, den Katheter nicht durch die Harnröhre, sondern direkt durch die Bauchdecke in die Blase zu legen. Dies erhöht den Tragekomfort erheblich und auch das Risiko von Harnwegsinfektionen wird minimiert. Diesen Eingriff führen wir in unserer Praxis ambulant in lokaler Betäubung durch.
Hochauflösender Mikro-Ultraschall der Prostata ExactVu: Dieses revolutionäre Ultraschallgerät kann die Prostata in einer Auflösung darstellen, die weltweit einzigartig ist. Dieses innovative Verfahren ermöglicht die Erkennung selbst kleinster Veränderungen der Prostata, um mithilfe der PRI-MUS-Klassifikation das Risiko für das Vorliegen einer bösartigen Raumforderung genauestens zu bestimmen. Mit diesem innovativen Gerät lässt sich laut aktueller Studien bei der Erkennung von Prostatakrebs eine Genauigkeit erreichen, die einem multiparametrischen MRT (mpMRT) der Prostata gleichkommt. Zudem reduziert die hochmoderne Bildgebungstechnologie die Anzahl unnötiger Biopsien auf ein Minimum. Wir verwenden dieses bahnberechende Diagnoseverfahren im Rahmen der Prostatakrebs-Vorsorge, zur weiteren Abklärung bei Verdacht auf Vorliegen einer bösartigen Veränderung sowie zur Biopsie (Gewebeentnahme) der Prostata.
Fusionsbiopsie der Prostata: Sofern Bilder eines multiparametischen MRT (mpMRT) der Prostata vorliegen, kann unsere Praxis eine sogenannte MRT-Fusionsbiopsie durchführen. Die MRT-Bilder werden dabei in ein innovatives und hochauflösendes Mikro-Ultraschallgerät ("ExactVu") eingelesen. Das Verfahren erlaubt nicht nur die Fusion der mpMRT-verdächtigen Areale mit Ihren Ultraschallbildern. Genauso lassen sich zusätzliche, eventuell auffällige Areale sichtbar machen und zielgenauer biopsieren.
Vasektomie (Sterilisation des Mannes): Die Vasektomie zählt zu den Verfahren zur dauerhaften Verhütung, bei der in einem kleinen, ambulanten Eingriff beide Samenleiter unter lokaler Betäubung durchtrennt werden. Dies entspricht dem Wunsch immer mehr Paare, ohne hormonelle Mittel zu verhüten. Wir bringen eine langjährige Erfahrung in diesem Eingriff mit, der als statistisch sicherste Verhütungsmethode gilt. Je nach Gegebenheiten und Wunsch des Patienten können wir den Eingriff als Skalpell- oder Non-Skalpell-Vasektomie durchführen. Hierzu beraten wir Sie diskret und vertrauensvoll.
Spermiogramm mit KI-basierter Auswertung: Wir verwenden das hochmoderne Spermienanalysegerät LensHooke(R) X1 PRO (CE- und FDA-zertifiziert), das die Samenqualität basierend auf vier Schlüsselfaktoren (pH-Wert, Konzentration, Morphologie und Motilität) sowie KI-unterstützt nach aktuellem WHO-Standard auswertet. Der Einsatz von KI verbessert die Genauigkeit gegenüber der Auswertung durch Menschen mittels Mikroskop erheblich und ermöglicht das Einbeziehen zusätzlicher Parameter, z. B. der Geschwindigkeit der Samenzellen. Über die Auswertung erhalten Sie einen sehr ausführlichen Bericht, sowie ein kurzes Video Ihres mikroskopischen Befundes.
Cystoskopie mit vollflexiblem HD-NBI-System: Bei einem Verdacht auf bösartige Veränderungen in der Blase führen wir mit unserem fortschrittlichen, vollflexiblem HD-NBI-System von Olympus eine Blasenspiegelung durch. Hierbei genießen Sie gleich mehrere Vorteile: Das Verfahren läuft für Sie als Patienten sehr schonend ab, zudem ist eine Begleitung für Sie auf einem HD-Bildschirm möglich. Dank hochmoderner narrow-band-imaging-Technologie (NBI) können wir selbst kleinste Veränderungen entdecken, die unter normalem Weißlicht kaum sichtbar wären.
NBI wurde als patentierte optische Filtertechnologie für die Diagnose und Behandlung von Karzinomen der Blase entwickelt, die zwischen den Blutgefäßen und dem umgebenden Gewebe einen deutlich höheren Kontrast als klassisches Weißlicht erzeugt. Dadurch setzt NBI innovative Maßstäbe bei der Endoskopie und der Behandlung von Harnblasenkrebs. Die Verwendung von NBI führt wissenschaftlich erwiesen zu einer höheren Detektionsrate für Blasenkarzonome und zu einer niedrigeren Rate an Rezidiven durch die frühere und bessere Erkennung.
Botox-Injektionen in die Blase: Bei überaktiver Blase kommt es hin und wieder vor, dass medikamentöse Therapien keine Besserung zeigen oder nur sehr schlecht vertragen werden. In diesem Fall bieten wir eine Botox-Injektion in die Blase an. Die Wirkung tritt in der Regel innerhalb von maximal zwei Wochen ein und hält für sechs bis zwölf Monate an. Danach kann dieser schonende Eingriff beliebig oft wiederholt werden.
ESWL (Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie): Oft bereiten Nierensteine erst durch Übergang in den Harnleiter und einen Aufsatz der Nieren bis hin zur Nierenkolik Probleme. Eine frühzeitige Aufdeckung von Nierensteinen ist essenziell, um diese weitreichenden Probleme zu vermeiden. Wir können die Steine durch hochmoderne Ultraschalltechnik frühzeitig feststellen und durch das ESWL-Verfahren mit Stoßwellen, die außerhalb des Körpers erzeugt werden, zertrümmern. Die Durchführung nehmen wir ambulant in unserer Praxis vor.
ESWT: Bei Erektionsproblemen führt im Regelfall eine medikamentöse Therapie zum Erfolg. In Einzelfällen bleibt die erhoffte Wirkung aus oder geht mit starken Nebenwirkungen einher, zudem ist eine Einnahme der Medikamente aus gesundheitlichen Gründen manchmal nicht möglich. Für diese Patienten bieten wir mit der extrakorporales Stoßwellentherapie (ESWT) ein innovatives, nicht-invasives Verfahren an. Bei diesem werden mit dem Gerät PiezoWave2 ED linienförmig fokussierte Stoßwellen in der Region der Schwellkörper abgegeben. Das Ergebnis: Eine Bildung neuer Gefäße (Neovaskularisierung), die Ausschüttung von Wachstumsfaktoren wie TGF-ß1 oder VEGF sowie die lokale Förderung der Durchblutung.
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